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June
2023

Was kostet eigentlich Webflow? Und warum du bei diesem Preis zuschlagen solltest

Jakob Wiemer
ein Artikel von
Jakob Wiemer
Was kostet eigentlich Webflow? Und warum du bei diesem Preis zuschlagen solltest

Einleitung

Wer eine Webflow Website mit eigener Domain veröffentlichen möchte, zahlt jährlich mindestens 150€. “Puh ganz schön viel oder? Bei anderen Anbietern bekomme ich das Hosting auch für 50€/Jahr.” Das mag auf den ersten Blick vielleicht so aussehen. Doch wirft man einen zweiten Blick auf Webflow begreift man schnell, dass man hier für sein Geld eine ganze Menge mehr bekommt, als es zunächst scheint. Besonders wenn man bedenkt, dass andere Page Builder wie Wix oder Squarespace vergleichbar viel kosten. Daher klären wir heute die Frage, was Webflow eigentlich kostet und warum der Preis sehr fair ist!

Übersicht der Pakete

Webflow bietet unterschiedliche Preispakete an. Für Standard-Websites kann man sich je nach den technischen Anforderungen zwischen 4 Paketen entscheiden. Wer einen E-Commerce Shop mit Webflow entwickeln möchte, dem stehen 3 Preisoptionen zur Auswahl.

Da ich dies zum aktuellen Zeitpunkt allerdings niemanden zu 100% empfehlen kann (Artikel zu diesem Thema folgt), schauen wir uns heute ausschließlich das Preismodell für Standard-Websites an.

Doch springen wir direkt mal in die unterschiedlichen Pläne, “Site Plans” genannt, und klären die Frage, welches Paket wie viel kostet und für welchen Use Case es geeignet ist.

Starter Plan (Kostenlos)

Der Starter Plan ist für all diejenigen gedacht, die Webflow einfach mal ausprobieren möchten. Grundsätzlich ist es durchaus möglich damit bereits eine schicke Landing Page zu entwickeln und diese unter der webflow.io zu veröffentlichen. Eine eigene Domain lässt sich allerdings nicht verknüpfen und die Website ist durch eine “Made in Webflow” Badge gekennzeichnet, die nicht ausgeblendet werden kann.

Um Webflow kennenzulernen reicht dieser Plan allerdings vollkommen aus, da (fast) alle Features zugänglich sind. Webflow schränkt hierbei nur einige CMS und SEO Funktionen ein, die für den Start aber nicht weiter interessant sind. Zudem lässt sich neben der Hauptseite nur eine weitere Unterseite und kein Custom Code hinzufügen.

Basic Plan (14$/Monat)

Wer eine einfache Website ohne dynamischen Content braucht, greift am besten zum Basic Plan. Schließt man hier ein Jahresabo ab, zahlt man lediglich 14$ pro Monat - also rund 13€ je nach Wechselkurs. Eine monatliche Abrechnung kostet 18$.

Solltest du allerdings zum Beispiel einen Blog mit regelmäßigen Artikeln veröffentlichen oder ein Portfolio mit mehreren Projekten planen, ist dieser Plan nicht die richtige Wahl, da die CMS Funktionalität hier deaktiviert ist. Der Basic Plan ist demnach für Websites gedacht, dessen Inhalt nicht regelmäßig über ein CMS (Content Management System) erweitert werden soll.

Mit dem Basic Plan kommen alle Funktionen hinzu, die einem im Starter Plan vorenthalten werden. Wir können unsere Website über eine eigene Domain veröffentlichen und  bekommen vollen Zugriff auf alle SEO Settings. Die Unterseiten werden einem dabei auch nicht ausgehen, denn wir können davon bis zu 100 Stück hinzufügen. Außerdem ist es auch möglich, eigenen Custom Code einzubinden, sofern man in der Entwicklung an die nativen Möglichkeiten von Webflow stößt.

CMS Plan (23$/Monat)

Wie bereits eben angerissen, ist beim Basic Plan die komplette CMS Funktionalität von Webflow deaktiviert. Wer seine Website regelmäßig mit neuem Content versorgen will, der investiert am besten in ein Jahresabo für den Webflow CMS plan - und zahlt dabei 23$ im Monat (ca. 21,50€). Wem das zu billig ist, kann man auch einfach monatlich buchen und darf dann 6$ mehr zahlen.

Wie der Name vielleicht vermuten mag, erhalten wir mit dem CMS Plan das umfangreiche Content Management System von Webflow. Um die Pflege des Content auf unserer CMS Website nicht auf den Schultern einer einzelnen Person lasten zu müssen, können wir bis zu 3 Editoren zum Projekt einladen.

Ansonsten unterscheidet sich dieses Paket nur geringfügig vom Basic Plan. Wie genau das CMS von Webflow funktioniert und welche verrückte Sachen man damit anstellen kann, erkläre ich ausführlich in diesem Video hier.

Business Plan (39$/Monat)

Wer es richtig ernst meint mit dem Content auf seiner Website, der greift früher oder später zum Business Plan. Dieser unterscheidet sich technisch nicht zum CMS Plan, bringt aber mehr Speicherkapazität mit sich. Ein Jahresabo kostet auf den Monat runter gerechnet 39$ (ca. 36€), eine monatliche Abrechnung 10$ mehr.

Zum Start empfehle ich aber immer erst das CMS Paket. Sollte man irgendwann feststellen, dass man entweder mit der Menge oder der Komplexität seines Contents an die Kapazitätsgrenzen kommt, kann man ohne Aufwand auf den Business Plan upgraden.

Warum Webflow nicht zu teuer ist

Wer zu Webflow wechselt, bekommt eine fantastische All-In-One Solution. Ein genialer Page Builder mit (fast) unendlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Ein skalierbares und leistungsstarkes CMS. Eine herausragende Performance auf allen Geräten. Sicheres und zuverlässiges Hosting ist auch noch dabei. Und keine Kopfschmerzen.

Denn eine Webflow Website ist wie eine Rolex - sieht gut aus, ist extrem hochwertig und läuft auch noch in 10 Jahren. Ohne, dass du dich um irgendwas kümmern musst. Denn durch den All-In-One Ansatz benötigst du nur in wenigen Fällen externe Plugins.

Sollte mal etwas kaputtgehen, greifst du auf ein Backup zurück, das Webflow für dich mehrmals täglich erstellt. Oder du wendest dich an den kompetenten Support, der sich innerhalb von 24h bei einem zurückmeldet und dann wirklich weiterhelfen kann.

Unter all diesen Aspekten finde ich die Preispolitik von Webflow sehr fair. Meine Prognose ist, dass Webflow in den kommenden Jahren etwas teurer werden könnte, da auch der Funktionsumfang stetig erweitert wird.

Wenn du gerade darüber nachdenkst, ob Webflow für dich und deine Website vielleicht das richtige ist, dann buch dir jetzt einen kostenlosen Beratungstermin bei mir. Ich beantworte dir gern alle Fragen rund um das Thema Webflow 🙌